Musik statt Straße: 1000 € Weihnachtsspende

Unsere diesjährige Weihnachtsspende überreichte Geschäftsführer Klaus Leithäuser an Georgi Kalaidjiev und Maria Hauschild, Initiatoren des Projekts „Musik statt Straße“. Eine Spende anstatt Geschenken ist seit Jahren schon der Leitgedanke von Klaus Leithäuser und seiner Frau Regine Leithäuser.
„Diese Spende kommt gerade zur rechten Zeit“, freuen sich  Georgi Kalaidjiev und Maria Hauschild und sind sehr dankbar. Vor kurzem haben sie direkt neben der umgebauten und aufgestocken Garage, in der die Kinder ihren Unterricht haben, ein neues Zuhause für „ihre“ Kinder gefunden. Ein altes Ehepaar, welches immer sehr nachsichtig die ganztägigen Übungsstunden der vielen Kinder geduldet hat, verkauft an „Musik statt Straße“.
Das kleine Haus sollte nach Renovierung und Umbau im Februar 2022 bezugsfertig sein. Hier gibt es, zusammen mit der Garage, endlich genügend Platz für die Projektkinder: für den Instrumentalunterricht, die Orchesterproben, die Berufsberatung, den Nachhilfe- und Kunstunterricht und für die psychologische Beratung für besonders gefährdete und bedürftige Mädchen und Jungen aus dem Projekt.

Georgi Kalaidjiev und Maria Hauschild sind dankbar über jede Spende, um dieses neue Zuhause für die Kinder finanzieren zu können. musik-statt-strasse.jimdo.com

Zum Hintergrund:

Im Slivener Ghetto Nadeshda in Bulgarien leben tausende Menschen türkischer, griechischer und bulgarischer Herkunft – viele davon zur Volksgruppe der Roma gehörend – auf engstem Raum in Elend und Armut. Besonders die Kinder wachsen ohne Perspektive auf eine bessere Zukunft auf.

Als sie vor vielen Jahren mit diesem Leid konfrontiert wurden, beschlossen der in Sliven geborene Musiker Georgi Kalaidjiev und seine Lebensgefährtin, die Magisterpädagogin Maria Hauschild, zu helfen und gründeten 2008 das Hilfsprojekt „Musik statt Straße“ für die Kinder aus dem Ghetto in Sliven. Inzwischen hat das Projekt schon Hunderten von Kindern das Erlernen klassischer Musik sowie künstlerische und schulische Bildung ermöglicht. Die Mädchen und Jungen werden zudem mit dem Lebensnotwendigem versorgt, erleben Wertschätzung, Achtung und liebevolle Zuwendung durch die Psychologen und Lehrer des Projekts.
„Wir sind glücklich erleben zu dürfen, dass „Musik statt Straße“ die Kinder aus dem Teufelskreis von Armut und fehlender Bildung befreit. Die Klassische Musik öffnet ihnen Türen in eine bessere Welt. Nur starke, selbstbewusste Kinder haben eine Chance, aus dem Kreislauf von schlechter Bildung, Benachteiligung und extrem autoritär-patriarchalen, oft bildungsfeindlichen Strukturen, die das Leben im Slum bestimmen, auszubrechen.

„Ohne die finanzielle, materielle und moralische Hilfe zahlreicher Freunde, Vereine und Firmen, wäre das alles nicht möglich!“, so Maria Hauschild.

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